14.3.24
Erkenntnis
5.3.24
Klassenfahrt Grundschule
Eltern denken nochmal gründlich nach, Kind darf nun doch. Dies wird umgehend der Schule mitgeteilt. Kind bekommt vor Freude fast nen Herzkasper.
Gestern bespricht sie vormittags mit Freundinnen, den anderen Kindern und der Klassenlehrerin, wie denn dort alles ablaufen solle. Die Mädels planen in der Pause schon eine heimliche Pyjamaparty. Nachmittags ruft Klassenlehrerin jedoch die Mutter an, dass das Kind nicht mitfahren kann, weil die Zusage zu spät gekommen wäre.
Kind weint und ist sauwütend. „Warum hat sie mir das heute Morgen nicht in der Klasse gesagt?“
Heute nun stellt das Kind die Lehrerin in der Klasse zur Rede und will nun genau wissen, warum sie nicht denn mitdarf. Ihre Eltern hätten es doch jetzt endlich erlaubt. Diese sagt, das sei ja egal, sie hätte ja eh nicht mitfahren können, weil sie ja noch zu ängstlich für eine Klassenfahrt sei. Kind wird nun richtig wütend und erklärt laut, dass sie doch von Anfang an mitwollte und auch die anderen SchülerInnen mischen sich nun für sie ein.
Ähm.
Fakten:
Jugendherberge erklärt, dass es überhaupt kein Problem wäre, wenn noch ein Kind mehr käme. Das wäre bei Klassenfahrten eh öfters so, dass die Teilnehmerzahl am Anreisetag von der Anmeldung abweiche. Busunternehmen sagt das gleiche. Beide erstellen eh erst nach der Fahrt die Rechnungen. Was konkret: „organisatorisch sei schon alles geregelt“ seitens der Schule bedeutet könnte, konnte auch nach mehreren Nachfragen nicht geklärt werden. Das „ängstliche“ Kind übernachtet schon seit Jahren quietschvergnügt auswärts und hatte den Mumm, dass heute direkt in der Schule alles anzusprechen.
Fortsetzung heute: Schule fordert nochmals, dass die Eltern
einen begründeten Antrag auf Nichtteilnahme des Kindes einreichen. Mutter
erklärt der Schulsekretärin freundlich, dass sie sowas nicht schreibt, weil sie
ja die Mitfahrt erlauben.
Die Eltern hätten aber nun ihrerseits gerne eine schriftliche Begründung der Schule, warum Kind nicht mitfahren darf. Sekretärin völlig überfordert, weiß von allem gar nichts.
Anruf Klassenlehrerin, die versucht, die Eltern zu dem Schreiben "für die Unterlagen" zu überreden. Klares Nein der Eltern.
Abschlusssatz der Klassenlehrerin: "Also gut, ich werde
versuchen, ob wir doch noch etwas für das Kind organisieren können. Ich melde
mich Freitag." Ähm, okay, ähm.
*Anmerkung
Ich denke mir das wirklich nicht aus!
Das Kind ist unglaublich glücklich und stolz auf sich und die Eltern.
4.3.24
Erwachsene und Kinder
Ich wiederhole es gerne und wieder und wieder ->
Jedwede Form von Sexualität kann nur dann einvernehmlich sein, wenn alle Beteiligten mit den gleichen Wörtern und Gesten das Gleiche in ihrer inneren Vorstellungswelt verbinden können bzw. wenn es zumindest einem minimalen Konsens über die Bedeutung und Folgen des jeweiligen gewollten gemeinsamen Tuns gibt. Das ist bei zwei Erwachsenen schon nicht ganz einfach, geht manchmal ganz schön in die Hose und bedarf in vielen Situationen schon intensiverer Kommunikation.
Punkt.
Nichts gelernt
„Ich versuchte, ihn zu finden am Kreuz der Christen, aber er war nicht dort.
Ich ging zu den Tempeln der Hindus und zu den alten
Pagoden, aber ich konnte nirgendwo eine Spur von ihm finden.
Ich suchte ihn in den Bergen und Tälern, aber weder in
der Höhe noch in der Tiefe sah ich mich imstande, ihn zu finden.
Ich ging zur Kaaba in Mekka, aber dort war er auch nicht.
Ich befragte die Gelehrten und Philosophen, aber er war
jenseits ihres Verstehens.
Ich prüfte mein Herz, und dort verweilte er, als ich ihn sah. Er ist nirgends sonst zu finden.“
Rumi (1207 – 1273)
26.2.24
Ganze Kerle
Wer sich nicht angesprochen fühlt, ist auch nicht gemeint.
25.2.24
„Unsere“ Kultur
24.2.24
Das Böse
Alle Kulturen waren und sind voll davon. Grundpfeiler fast aller Religionen und gesellschaftlicher Machtstrukturen.
Genialer, uralter Trick um auszublenden und zu leugnen, dass das Böse und das Gute immer und überall menschlich sind. Immer, überall.